…. beginnen die Bauarbeiten zur Erneuerung der Brücke über die Haischbachstraße….
VON SABINE SCHWADORF
TRIER Zahnkronen werden per CNC-Fräser ausgeschnitten oder mit dem 3-D-Drucker passgenau für das Gebiss des Patienten ausgedruckt, Heizungsbauer und Gebäudetechniker erkunden den Passivhausstandard anhand der aktuellsten Technik, die Arbeit der Elektroniker und KFZ-Mechatroniker wächst zusammen, weil das Elektro-Auto Standard für die Verbraucher wird. Was sich nach Zukunftsmusik anhört, ist im Handwerk längst selbstverständlich, jedoch noch wenig bekannt.
Quelle: Trierischer Volksfreund vom 29.12.2017
Remich. Die Arbeiten an dem Multifunktionssportplatz in der Nähe des Remicher Freibads kommen gut voran. Sowohl das Fußballfeld für Jugendspieler als auch der Skaterpark werden voraussichtlich Ende Dezember fertig und können dann von Januar an bespielt werden, hieß es gestern von der Stadtverwaltung.
Auf dem Gelände des ehemaligen Fußballplatzes und der alten Eisbahn entstehen derzeit drei neue Sport- und Freizeitanlagen. Fast abgeschlossen ist das synthetische Fußballfeld. „Dort wurde der Boden mit Sand und Gummigranulat vorbereitet. Auch der Kunstrasen ist schon gelegt“, erklärt Laurent Thiel vom technischen Dienst der Stadt. Jetzt müssten nur noch die Lichtmasten installiert werden. Die Kosten betragen 800 000 Euro. Auf dem Fußballfeld werden zunächst die Jugendmannschaften der Vereine trainieren. Laut Bürgermeister Henri Kox ist es zudem geplant, auch Jugendlichen vom Jugendhaus und anderen, die nicht im Verein sind, den Zugang zu ermöglichen.
Ebenfalls im Januar soll der 1 800 Quadratmeter große Multifunktionssportplatz fertig sein. Die Anlage für 580 000 Euro vereint viele Rampen und Halfpipes aus Beton und Holz. Dort können sich nicht nur Skater und BMX-Fahrer austoben, sie bietet auch Übungsmöglichkeiten für die aus Frankreich stammende Trendsportart Parkour. Dabei überwinden Läufer mit gewagten Sprüngen Hindernisse, wie sie in einer Stadt vorkommen.
„Die Idee ist im Jugendforum aufgekommen“, sagt Bürgermeister Kox. „Der ganze Platz vereint das, was sich die Jugendlichen gewünscht haben.“ Der „Cercle de Gymnastique Remich“ hat eine sehr lebendige Parkour-Abteilung, die die Anlage nutzen wird. „Unser Ziel war es aber, dass möglichst viele Leute davon profitieren, nicht nur Vereinsmitglieder“, sagt Kox.
Der Multifunktionssportplatz entsteht auf der ehemaligen Eisbahn und nutzt deren bestehende Betonplatte. Auf ihr wurde noch eine zweite Betonschicht aufgebracht, die die Hindernisse trägt, erklärt Ingenieur Laurent Thiel. Auch hier muss die Beleuchtung noch montiert werden.
Genug Platz für Wohnmobile
Als dritte Anlage auf dem Gelände wird der Parkplatz für Wohnmobile demnächst fertig. Bisher parkten viele Camper ihre Wohnmobile am Moselufer, obwohl das nicht erlaubt war. Unter anderem führte die Entsorgung des Abwassers zu Problemen. Auf dem neuen Parkplatz ist für eine Tagesgebühr von zehn bis 15 Euro die Versorgung mit Strom und Wasser sowie die Abwasserentsorgung inklusive. Wenn der Parkplatz fertiggestellt ist, wird das Verbot für Wohnmobile am Moselufer kontrolliert und mit Strafzetteln geahndet, kündigt Kox an. vb
Auch die Abwässer aus Perl-Eft werden hier gereinigt.
Im Spätsommer letzten Jahres konnte der Entsorgungsverband Saar nach rund 13 Monaten Bauzeit die Arbeiten zur Sanierung und Erweiterung der Kläranlage Hellendorf (Perl) erfolgreich abschließen. Rund 1,5 Millionen Euro investierte der Verband in diese Maßnahme.
Am 29. März stellte der EVS die neue Kläranlage Perl-Hellendorf den Bürgerinnen und Bürgern vor. Insbesondere für die EinwohnerInnen des Ortsteils Eft ist die Baumaßnahme von großer Bedeutung. Wurden in der alten Kläranlage Hellendorf lediglich die Abwässer des Perler Ortsteils Hellendorf und des Munitionsdepots der Bundeswehr gereinigt, so ist an die sanierte und erweiterte Kläranlage auch der Ortsteil Eft angeschlossen. Über ein neu errichtetes Pumpwerk mit angeschlossener Druckleitung gelangen diese Abwässer zur Kläranlage.
Für die Leuck, in die das in der Kläranlage Perl-Hellendorf gereinigte Abwasser eingeleitet wird, bringt dies eine weitere Entlastung.
Bei der Kläranlage Hellendorf handelt es sich um eine halbtechnische Anlage. Kläranlagen gleichen Typs betreibt der EVS schon in den Perler Ortsteilen Kesslingen, Münzingen und Sinz mit sehr guten Reinigungsergebnissen.
Quelle: EVS
Neue Spiel- und Aufenthaltsbereiche auf einem Areal von ca. 29‘000 m². Zu den Spielbereichen gehören ein Basketballplatz, Beachvolleyball, Fitness-Station und Tischtennisplatten, die entweder in einem Wassergebundenen Wegeaufbau oder in Asphalt ausgebaut werden. Gegenüber liegen zwei Spielplätze für Kinder mit diversen Spielgeräten. Ergänzt werden die beiden Spielbereiche durch einen Wasserspielplatz in Betonbauweise.
Die vorhandenen Teiche werden optisch aufgewertet.
‘Würde des Menschen ist unantastbar”.
Minister Jost enthüllte gestern im Rohbau des Schleusengebäudes der Forensik die Grundstein- Tafel mit dem ersten Satz des Grundgesetzes.
Justizminister Reinhold Jost hat gestern in Merzig an der saarländischen Klinik für forensische Psychiatrie im Rohbau des entstehenden Schleusengebäudes, dem zukünftigen zentralen Eingangsbereich, die neue Grundstein-Tafel enthüllt. „Die Würde des Menschen ist unantastbar“, dieser Satz prangt auf der mächtigen, von der Designerin Eva Rusch konzipierten blauen Betontafel. „Gerade da, wo der Staat Freiheit entzieht und andere Grundrechte einschränkt, müssen die grundlegenden Voraussetzungen individueller und sozialer Existenz des Menschen erhalten bleiben“, betonte der Minister. „Den ersten Satz aus unserem Grundgesetz sollen alle Menschen, die in dieser Klinik ein- und ausgehen werden, bewusst wahrnehmen“, führte Jost weiter aus.
„Die Würde des Menschen ist unantastbar“ sei auch Grundlage und Orientierung für das Tun und Handeln im saarländischen Maßregelvollzug. Der Minister: „Dieses unveräußerliche Menschenrecht bildet nicht nur als Grundstein das Fundament des Gebäudes, sondern ist übergeordneter Grundsatz in der Praxis der saarländischen Klinik für forensische Psychiatrie.“ Würde bedeute, dass der Mensch niemals zum bloßen Objekt staatlichen Handelns gemacht werden dürfe. Diese Idee gehe auf Immanuel Kant zurück, sie beruhe auf dem Gedanken, dass sich der Mensch seine eigenen Gesetze gebe und nach ihnen handele. Das unterscheidet den Mensch laut Kant auch von anderen Wesen. Der Mensch erkenne die Welt, könne über sich nachdenken, deshalb sei er Subjekt, nicht Objekt. Wenn aber über einen Menschen entschieden, über seinen Kopf bestimmt werde, werde er zum Objekt. „Er verliert seine Würde, sie wird ihm genommen“, erklärte Jost weiter.
Das gelte insbesondere für die, die eine Straftrat gegen einen Menschen begangen hätten. Die Unrechtstat gegen einen Mitmenschen verletze diesen in seinen Rechten, seiner Freiheit und damit in seiner Würde. „Trotz begangener Straftat ist die Würde des Täters aber nicht infrage zu stellen,“ betonte der Justizminister, „die Menschenwürde bleibt ihm als verfassungsrechtlich garantierter Anspruch erhalten.“ Aus dem Blickwinkel des Opfers falle diese Sichtweise schwer. Jedoch habe in unserer Rechtsordnung auch der psychisch und suchtkranke Straftäter Anspruch darauf, mit Hilfe geeigneter therapeutischer Möglichkeiten eine Chance zur Wiedereingliederung in die Gesellschaft eingeräumt zu bekommen. Jost: „Der Patient soll darüber hinaus in der Therapie lernen, die Würde seiner Mitmenschen wieder zu respektieren.“
Der Maßregelvollzug habe den gesetzlichen Auftrag der Therapie und zugleich des Schutzes der Allgemeinheit. Als Institution müsse die saarländische Klinik für forensische Psychiatrie im Spagat zwischen therapeutischem Anspruch und öffentlichem Sicherheitsempfinden agieren. Jost: „Auch wenn der Maßregelvollzug um die Wiederherstellung der Würde bemüht ist, obliegen ihm zugleich Maßnahmen, die mit der Aufrechterhaltung der Patientenwürde auf den ersten Blick schwer vereinbar scheinen: von der Begutachtung über den Freiheitsentzug bis zur unbefristeten Unterbringungsdauer und einer Behandlungen, deren Auftraggeber nicht der Patient, sondern der Staat ist.“
Dr. Aloysius Annen, Leiter der Merziger Forensik, betonte, dass der im Entstehen befindliche Neubau modernen Maßregelvollzug auf qualitativ hohem Niveau ermögliche. „Die Würde des Menschen ist unantastbar“ bedeute für ihn und seine Mitarbeiter, dass man jeden Patienten unabhängig von seinem Delikt und seiner Herkunft respektiere und ihm alle erforderlichen therapeutischen Maßnahmen zukommen lasse, ihn unterstütze und nach besten Kräften rehabilitiere.
Zum Thema:
Der Neubau für die Forensik Exakt sechs Monate nach dem Richtfest im benachbarten Stationsgebäude wurde gestern in Merzig die Grundsteintafel an der saarländischen Klinik für forensische Psychiatrie enthüllt. Begonnen hat die Baumaßnahme im Januar 2015. Die Fertigstellung ist für Anfang 2018 vorgesehen. Daran schließt sich der Probebetrieb an, so dass der Klinikneubau im Frühjahr 2018 belegt werden kann. In dem künftigen Stationsgebäude werden 60 Patienten auf drei geschlossenen Stationen mit jeweils 20 Betten untergebracht und behandelt werden. Mit dem Ersatzneubau ist keine Erweiterung der aktuellen Bettenzahl von 140 verbunden. Über das Stationsgebäude hinaus wird zeitgleich ein zentrales Schleusengebäude errichtet, das den Ein- und Ausgang der saarländischen Klinik für forensische Psychiatrie kontrolliert regeln und somit wesentliche Sicherungsaufgaben übernehmen wird. Minister Reinhold Jost betonte gestern, dass die Arbeiten nicht nur zügig im geplanten Zeitrahmen ablaufen, sondern auch der vorgegebene Kostenrahmen von 17 Millionen Euro eingehalten werde. „Es zeigt, dass das Land bauen kann!“, befand Jost.
Quelle: Saarbrücker Zeitung
Am 16.03.2017 montierte die Fa. Keren eine Brücke aus einer Holz – Stahl – Konstruktion in Grevenmacher um das Leitschbachtal für Fußgänger und Fahrradfahrer überquerbar zu machen. Die Brücke wurde aus Holland als ein Fertigteil angeliefert und auf die vorher betonierten Widerlager befestigt. Hier war Maßarbeit gefragt, um die Brücke genau zu montieren. Bei guten Wetter konnte die Brücke verlegt werden.
Brücke mit Tiefgang
Quelle:DIE RHEINPFALZ
Bescher Straße 21
66706 Perl
POWERED BY THE HOUSE OF INTELLIGENCE
COPYRIGHT 2022 PETER KEREN BAU GMBH, ALL RIGHT RESERVED